Für den britischen Softwarehersteller Baan hat sich nun doch noch ein Käufer gefunden. Insgesamt 135 Millionen Dollar will die Investorengruppe um General Atlantic Partners und Cerberus Partners für die Firma hinlegen, die seit letztem Jahr als unprofitabel galt.
Der ehemalige Besitzer, Invensys, hatte daher bereits seit November letzten Jahres einen Käufer gesucht – mit wechselndem Erfolg. Die Schulden, die derzeit in einer Höhe von etwa 2,2 Milliarden Euro liegen, sollen nun die Sorge der neuen Besitzer sein.
Das Ringen um einen Käufer nahm im Frühjahr noch einmal seltsame Formen an. So hatte sich im April Duncan Bonfield, Investor Relations Manager beim Mutterunternehmen Invensys, gegenüber silicon.de kryptisch geäußert: “Es gibt Interessenten aus zwei Gruppen: einerseits Investment-Firmen, die Baan per Buy-out in ein privat gehaltenes Unternehmen umwandeln wollen, und andererseits natürlich Software-Firmen, die entweder ähnliche Produkte anbieten oder eine ähnliche Kundenstruktur haben.” Damals waren SAP und IBM als mögliche Übernahmekandidaten in Analystenkreisen lanciert worden.
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