Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon lagert Support und Wartung seiner SAP-Anwendungen aus. Für die kommenden sieben Jahre wird diese Aufgaben der Management- und Technologie-Dienstleister Accenture wahrnehmen.
Infineon hat diese Aufgaben bisher selbst abgewickelt und will über den Vertragszeitraum die Summe von 43 Millionen Euro einsparen. Damit würden die Kosten des SAP-Betriebs halbiert, erläuterte Infineons CIO Karl Pomschar in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Unternehmen. Wie viel Accenture für seine Dienste verlangt, teilten die Firmen nicht mit.
Gemeinsam mit einem Teil der Infineon-Belegschaft in diesem Bereich werden Help-Desk und Operational Support sowie die regelmäßige Pflege der Installationen zu Accenture wechseln. Die Übertragung von Know-how laufe bereits, heißt es. Nach einer sechsmonatigen Übergangsphase will Infineon die Verantwortung komplett abgeben. Das gilt für zwei Niederlassungen in den USA, vier in Asien und neun in Europa.
“Infineon prüft und optimiert derzeit alle internen Dienstleistungen”, so Pomschar weiter. Weitere Vereinbarungen zum IT-Outsourcing scheinen im Zuge der laufenden “Restrukturierungsmaßnahmen” also nicht ausgeschlossen. Für die Anbieter von Outsourcing-Lösungen ist das ein Hoffnungsschimmer. Denn eigentlich müssen sich auch die großen Player wie IBM Global Services, Hewlett-Packard oder EDS im laufenden Jahr mit einem eher mühsamen Geschäft in diesem Bereich abfinden.
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