Passbild und elektronische Signatur reichen aus für den elektronischen Pass

Nach dem neusten Stand der Dinge reicht eine einfache digitale Fotografie zur biometrischen Identifizierung völlig aus. Die International Civil Aviation Organization (ICAO) schreibt demnach für den zukünftigen elektronischen Pass keinen gespeicherten Fingerabdruck oder einer Netzhaut-Aufnahme vor, sondern lediglich ein JPEG-Bild und eine elektronische Signatur.
Nach Absprache bei den amerikanischen Behörden genüge diese Art von elektronischem Pass auch in den USA, schreibt das Magazin Futurezone. Nach aktuellen Bestimmungen sollen die auf den Chips gespeicherten elektronischen Passbilder nach dem Auslesen durch einen Scanner mit biometrischen Parametern versehen werden. Statt des hochaufgelösten Passbilds werden dann lediglich die daraus gewonnenen Biometrie-Datensätze in den Datenbänken der Behörden aufbewahrt.

Da bereits beim Fotografieren eingemessen wird, gibt es dann allerdings recht strenge Vorschriften für das Passbild. So darf beispielsweise die Neigung des Kopfes keinesfalls mehr als fünf Prozent in irgendeine Richtung abweichen. Weiterhin muss rund um den Kopf ein genau definierter Freiraum sein. Um den Kopf mit Computermethoden vom Hintergrund segmentieren zu können dürfen auch keinerlei Kopfbedeckungen, wie etwa Turbane getragen werden.

Silicon-Redaktion

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