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Apples G5 kommt gut an

Der weltweite Verkauf des vor kurzem detailliert angekündigten “Power Mac G5” hat offenbar die Erwartungen des Herstellers Apple Computers erfüllt. Etwa 100.000 Vorbestellungen konnten am Montag gleich ausgeliefert werden. Auch in Deutschland werden diese Woche die beiden Single-Prozessor-Modelle des laut Apple “schnellsten Personal Computers” erhältlich sein – ausgestattet mit einem 64-Bit Desktop-Prozessor und einem 1 GHz Front-Side Bus. Das Modell mit zwei 2.0 GHz PowerPC G5-Prozessoren soll es noch Ende dieses Monats geben.
“Der Power Mac G5 ist der absolute Hit bei unseren Kunden und Entwicklern,” sagt Phil Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. Angetrieben vom PowerPC G5 Prozessor – einer gemeinschaftlichen Entwicklung von Apple und IBM – sei der Power Mac G5 der erste Personal Computer, der 64-Bit-Rechenleistung und einen Speicherausbau auf bis zu 8 GB ermögliche und dabei abwärtskompatibel zu bestehenden 32-Bit-Anwendungen bleibe.

Allerdings bleibt Apple mit dieser Technik nicht lange alleine: AMD liefert nächsten Monat den Athlon 64 FX aus, der ebenfalls bis zu 64 Bit verarbeitet. Intels Itanium unterscheidet von den Apple- und AMD-Prozessoren allerdings nicht nur, dass die Reihe schon 2001 auf den Markt kam. Itaniums gelten als eingeschränkt, da ihre Abwärtskompatibilität sehr begrenzt ist und die Zusammenarbeit mit anderen, niedriger getakteten Chips sich in der Praxis als schwierig herausstellt. Rich Heye, Vice President und General Manager von AMD sagt deshalb im Brustton der Überzeugung: “Ich denke, wir bringen einen Stein ins Rollen; 64-Bit-Computing wird sich viel schneller durchsetzen als bisher gedacht.”

Silicon-Redaktion

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