Der Wettlauf um Webservices-Standards hat sich noch einmal verschärft. Jetzt hat Hewlett-Packard
(HP) sein ‘Web Services Management Framework’ (WSMF) an die internationale
Standardisierungsstelle Oasis weitergereicht. Damit erhöht HP gemeinsam mit Bea, Oracle und Sun,
die allesamt hinter WSMF stehen, den Druck auf IBM und Computer Associates – es zeichnet sich also
eine Lagerbildung ab.
Oasis, die ‘Organization for the Advancement of Structured Information Standards, beschäftigt
sich bereits mit Spezifikationen, die IBM eingebracht hat. Zuständig ist dafür die Gruppe innerhalb
von Oasis, die sich mit ‘Web-Services Distributed Management’ auseinandersetzt.
Nach Ansicht von Beobachtern und Analysten treibt HP aber auch nicht ganz uneigennützig seine
Initiative ‘Adaptive Enterprise’ voran. WSMF ist darüber hinaus sehr gut auf HPs Darwin
Referenz-Architektur abgestimmt.
Aus der Vielzahl der Programme der einzelnen Hersteller zeichnet sich inzwischen ein klareres
Bild der Webservices ab: Es wird ein ganzes Bündel von Standards geben, die allesamt versuchen,
Business-Anwendungen miteinander zu verknüpfen und sie zentral zu verwalten.
Während HP dafür sein Openview propagiert, hat IBM unter dem “on-demand”-Slogan seine
Management-Suite Tivoli positioniert. Aber auch Computer Associates ist mit seinem Unicenter auf
dem Markt.
Um die Anpassungsarbeiten möglichst gering zu halten, versuchen die Softwarehersteller schon
jetzt einheitliche Schnittstellen nicht nur für das Management von Applikationen zu definieren und
einzubauen. Wie einheitlich das Set von Standards am Ende sein wird, vermag jetzt aber noch
niemand zu sagen. Die beiden Lager, die sich mit dem Vorstoß von HP herauskristallisieren, lassen
vorerst die Standardisierungsgremien von Oasis über die Qualität ihrer bisherigen Arbeit
entscheiden.
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