Neues Anti-P2P-Tool für den Admin
Nicht nur die Internetserviceprovider kämpfen mit der wachsenden Datenflut durch Online-Tauschbörsen, sondern auch die Administratoren von Unternehmensnetzwerken.
Nicht nur die Internetserviceprovider kämpfen mit der wachsenden Datenflut durch Online-Tauschbörsen, sondern auch die Administratoren von Unternehmensnetzwerken. Denen will jetzt der kanadische IT-Marktforscher Asset Metrix beispringen und liefert ein Tool, das Aktivitäten von allen gängigen P2P-Clients auf dem Firmennetz erkennen und melden soll.
Der ‘P2P-Tracker’ kenne rund 260 verschiedene Ausprägungen von 60 originären Filesharing-Anwendungen, berichtet der Online-Dienst testticker.de. Dabei liefere das Tool Angaben über die Zahl der bewegten Dateien und den Speicherumfang, der auf zentralen Medien oder auf den Clients dadurch belegt werde.
Der Hersteller zählt auf die steigende Nachfrage der Unternehmenskunden. Denn intensiver Austausch von digitalen Musik- oder Videoinhalten verursache in manchen Unternehmen schon heute zusätzliche Kosten in Millionenhöhe, heißt es. Der P2P-Tracker ist bis Ende August kostenfrei zu haben.
Allerdings dürfte das Tool in deutschen Betrieben nur dann eingesetzt werden, wenn im Arbeitsvertrag oder Zusatzvereinbarungen eine private Nutzung von Online-Ressourcen strikt untersagt wird. Außerdem müssen die Angestellten darauf hingewiesen werden, dass die Einhaltung dieser Vorschrift mit geeigneten Mitteln überprüft wird.