In Japan ist ein vom Ministerium für Wirtschaft geplanter Hacker-Wettbewerb kurzfristig abgesagt worden. Die Verantwortlichen reagierten damit auf einen wahren Proteststurm gegen die Aktion.
Die Veranstaltung war für August angesetzt. Studenten sollten versuchen, die Rechner der anderen Teilnehmen zu hacken. Ziel war es, die Bevölkerung für Sicherheitsgefahren im Internet oder auf ihrem eigenen Rechner zu sensibilisieren.
Sowohl die Industrie als auch Bildungseinrichtungen fanden diese Art des Aufrüttelns allerdings nicht tragbar und wandten sich deshalb an das Ministerium. In Japan nämlich kann ein unautorisierter Zugriff auf fremde Daten teuer werden: Bis zu einem Jahr Gefängnis oder Geldstrafen bis zu umgerechnet 4200 Dollar droht der Gesetzgeber an.
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