Microsoft schaudert vor Open-Source-Software
Linux gehört zu den Hauptgefahren für Microsofts Geschäft. Das hat jetzt Microsofts Finanzchef John Connors bei einer Telefonkonferenz preisgegeben.
Vor allem im öffentlichen Bereich musste Microsoft in letzter Zeit derbe Rückschläge gegen die Open-Source-Gemeinde wegstecken. Bestes Beispiel: Die Niederlage der Redmonder bei dem Millionen-Geschäft, die Stadt München mit Software für 14.000 PCs auszustatten. Neben Linux und der Konjunktur definierten sich laut Connors Geschäftsrisiken in den andauernden Rechtsstreitigkeiten, sowie in Form der Herausforderung, an verschiedenen Fronten gleichzeitig agieren zu müssen.
Connors hob hervor, dass auch das Neugeschäft angesichts einer allgemeinen Marktsättigung wegen der großen Basis von bereits installierter Microsoft-Software nicht leicht zu realisieren sei. Engere IT-Budgets in den Unternehmen würden die Situation weiter verschärfen und zur Ausdehnung von Investitionszyklen beitragen.