Categories: Management

Deutsche Bank gibt IT-Mitarbeiter ab

Die Deutsche Bank findet offenbar immer größeren Gefallen am Outsourcing ihrer IT. Jetzt wurde bekannt, dass innerhalb der kommenden zweieinhalb Jahre bis zu 5500 Arbeitsplätze aus dem Bereich ‘Global Technology and Operations’ (GTO) ausgelagert werden sollen – an Dienstleister oder gleich in Billig-Lohnländer. Momentan sind für GTO 10.800 Mitarbeiter fest angestellt sowie weitere 2000 Freie.
Bisher arbeiten sie auch dort, wo ihre Dienste direkt gebraucht werden, nämlich am Hauptsitz in Frankfurt/M., in London und New York. Das wird aber zunehmend für entbehrlich gehalten. Insgesamt könnte die Zahl der Mitarbeiter innerhalb von Europas größtem Finanzkonzern unter die Marke von 70.000 fallen. Die Deutsche Bank hatte schon Anfang des Jahres den Betrieb ihrer Rechenzentren an IBM ausgelagert.

Big Blue kann derweil einen weiteren Milliardendeal vorweisen. Der schweizer Anlagenbauer Asea Brown Boveri (ABB) hat einen Outsourcing-Vertrag über eine Laufzeit von zehn Jahren unterzeichnet. Mehr als 1200 Angestellte weltweit sollen im Rahmen dessen zur IBM wechseln. Den Gesamtwert des Auftrags geben die beiden Unternehmen mit 1,7 Milliarden Dollar an. Bereits im vierten Jahr soll sich die Gesamtsumme durch Einsparungen wieder amortisiert haben.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

6 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

9 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago