EMC macht die Symmetrix flott

Hersteller bringt sich zur Abwechslung mal wieder als Hardware-Lieferant ins Gespräch.

Der Speicherhersteller EMC verpasst seinem Highend-Storage-System ein Facelift. Vor allem das Symmetrix-Familienmitglied DMX8000 für Mainframe-Umgebungen soll mehr Funktionen und größere Speicherkapazitäten erhalten.
Mit Hilfe eines neuen Moduls, dem DMX3000, soll zusätzlicher Speicher für den Mainframe zur Verfügung gestellt werden können. DMX3000 unterstützt Ficon, eine Transport-Technologie, die Storage-Systeme an den Mainframe koppelt und so dessen Speicherreserven erweitert. Bislang kann die DMX8000 bis zu 70 TByte Daten aufnehmen. US-Medien zufolge liegen die Kapazitäten für das Highend-System dann bei 73,5 TByte. In anderen Quellen ist sogar von 84 TByte die Rede. EMC hat noch keinen Kommentar zum heute erwarteten Release abgegeben.

Neben den Hardware-Erweiterungen plant der Hersteller, sein Software-Portfolio zu vergrößern. Seine Symmetrix Remote Data Facility (SDRF) kommt im neuen Kleid und offeriert als SDRF/A asynchrone Datenreplikation nahezu unlimitiert über Tausende Kilometer. Im Desaster-Fall sind dann die Daten wahrscheinlich an einem geografisch anderen Strandort sicher aufgehoben. Schließlich soll eine Snapshot-Software im Symmetrix-System schnelle und kapazitätsschonende Backups abwickeln.

Das ursprüngliche rein als Hardware-Hersteller bekannte Unternehmen wird sich mit der Ankündigung vorrangig mal wieder in seinem traditionellen Metier ins Gespräch bringen. Die vergangenen Monate hatte EMC fast ausschließlich mit Akquisitionen von Software-Herstellern wie BMC und Legato von sich reden gemacht.

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