E-Procurement flutscht mit “Transparent Punchout”
Nicht nur wegen der in der Luft hängenden feindlichen Übernahme von Peoplesoft macht der Softwarekonzern Oracle von sich reden, auch für Innovationen bleibt offenbar genügend Zeit.
Nicht nur wegen der in der Luft hängenden feindlichen Übernahme von Peoplesoft macht der Softwarekonzern Oracle von sich reden, auch für Innovationen bleibt offenbar genügend Zeit. So soll eine neuartige Funktion in der E-Procurement-Box innerhalb der E-Business-Suite des Unternehmens mehr Kunden zur Migration auf die Oracle-Lösung bewegen.
Mithilfe der “transparent punchout” genannten Funktion sollen die Einkaufsabteilungen bei Geschäftskunden Web-Inhalte browsen und quasi online kaufen können, ohne dabei jemals die iProcurement genannte Oracle-Lösung zu verlassen. Vordem mussten die Einkäufer die Applikation für ihre eigentliche Tätigkeit verlassen, online suchen und shoppen und dann wieder die Eingaben auf die Einkaufsmaske in der jeweiligen Applikation übertragen.
Erste Kunden, also Beta-Tester dieser zum Patent angemeldeten Funktionalität, sind die internationale Nachrichtenagentur Reuters mit Sitz in New York und der US-Versorger Newark InOne. Sie überprüfen bereits die versprochenen Neuerungen.
Barry Donovan, Leiter der Reuters-Abteilung Sourcing Systems, sagt: “Transparent Punchout versetzt uns in die Lage, unseren Angestellten eine durchgängige und stabile Shopping-Erfahrung zu geben ohne selbst den Content managen zu müssen. Verbinde einen effizienteren Einkauf mit niedrigeren Content-Management-Kosten und du hast einen sicheren Sieger.”