SAP will künftig mit dem Linux-Distributor Suse zusammenarbeiten, um gemeinsam Support für die Open-Source-Plattform und darauf laufende Anwendungen anzubieten. Dadurch könnten in Zukunft auch “Fragestellungen auf der Ebene des Betriebssystem-Quellcodes gelöst werden”, versprechen die beiden Unternehmen. Suse-CEO Richard Seibt hebt vor allem eine höhere “Verfügbarkeit und Sicherheit für die gesamte IT-Infrastruktur” hervor und hofft, dass sich durch die Partnerschaft noch mehr Kunden vom Linux-Einsatz auch für unternehmenskritische Anwendungen überzeugen lassen.
Als Beispiel nennt Suse seinen Kunden Phoenix Contact, einen Hersteller im Bereich elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik. Dort ist eine hochverfügbare SAP-Installation auf einem SuSE Linux Enterprise Server in Betrieb. In einem zweiten Schritt wurde die bestehende Oracle-Datenbank auf den Linux-Server migriert. Dadurch habe sich die Verfügbarkeit wesentlich verbessert, heißt es.
“Die Erfahrungen mit der Migration unserer Oracle-Datenbanken auf den SuSE Linux Enterprise Server waren mehr als positiv”, sagt Dietmar Stein, Systemadministration bei Phoenix. “Uptime-Zeiten von 300 Tagen und mehr belegen die sprichwörtliche Stabilität einer Linux-Lösung. Und der extreme Preisunterschied führt im Grunde zu einer sofortigen Amortisierung der Investitionen.”
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