Der Trend geht weiter zum “Identity Theft”. Erneut warnen das FBI und das US-Handelsministerium vor Betrügereien mit gefälschten Webseiten. Der Anwender, der online etwa seine Bankgeschäfte abwickelt oder die Page seines Kreditinstituts ansteuert, könne leicht Opfer der Masche werden. Denn die scheinbar vom bekannten Urheber stammende Webseite ist in Wirklichkeit ein gefälschter Klon, der die persönlichen Daten des Benutzers ausspioniert.
Gelockt, Informationen über Kreditkarte oder die in den USA allgegenwärtige Sozialversicherungsnummer preiszugeben, werden die Anwender beispielsweise damit, dass sie aufgrund technischer Probleme ihre Daten noch einmal eingeben müssen. Auf diese Weise erhält der Hacker sämtliche Informationen und das entsprechende Passwort gleich dazu.
Noch dreister ist folgende Variante: Der Benutzer wird gebeten, seine Kreditkartennummer anzugeben, damit das Institut künftig genauer auf den Account schauen und “weiteren Schaden abwenden” kann. Leider fallen noch zu viele auf die Fälschung herein, die in der Tat schwer zu erkennen ist. Das US-Handelsministerium gab dazu an, dass der Datendiebstahl im Vergleich zum Vorjahr um 88 Prozent zugenommen habe. Von den Webseiten-Klonen ausgenutzt wurden unter anderem AOL, der Serviceprovider Earthlink, der Paketversender UPS und die Bank of America.
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