Neuer Unisys-Mainframe zeigt sich flexibel
Unisys scheint ihr eigenes Rezept gefunden zu haben, um ihr Angebot an Rechenpower anwendergerecht zuzuschneiden.
Unisys scheint ihr eigenes Rezept gefunden zu haben, um ihr Angebot an Rechenpower anwendergerecht zuzuschneiden: Die seit heute verfügbaren Mainframes der ClearPath-Serie weisen eine Reihe von Merkmalen hinsichtlich Flexibilität, die man sonst eher von Maschinen kleinerer Bauart her kennt.
So können Java- und .Net-Anwendungen direkt auf dem Mainframe laufen. Ermöglicht wird dieses Feature durch die CMP-Architektur (Cellular MultiProcessing), die Unisys auch bei ihren Intel-basierten Servern der ES7000-Reihe verwendet. Dadurch laufen Java- und .Net-Programme auf internen Partitionen mit bis zu 24 Xeon-Prozessoren.
Das ‘On-Demand’-Konzept des großen Konkurrenten IBM existiert bei Unisys als ‘Metered Performance Provisioning’. Eine spezielle Software soll demnach immer nur Rechenleistung zur Verfügung stellen, wie sie vom Anwender benötigt wird, und es muss auch nur für die in Anspruch genommene Rechenleistung bezahlt werden.
An Leistung zugelegt hat die neue Serie ebenfalls deutlich. Im Vergleich zur Vorgängerin ist die ClearPath Libra 185 im Vollausbau mit 32 Prozessoren und 64 Gbyte Hauptspeicher fünf mal schneller. Je nach Konfiguration liegen die Preise zwischen 1,1 Millionen und 22 Millionen Dollar.