Intel schaufelt Software für Trusted Computing in seine Chips

Intel wird in Zukunft Softwaretechnologie des US-Herstellers Wave in seinen PC-Chips verwenden, mit der Dateien digital signiert und verschlüsselt werden können. Wave wird dabei an jedem verkauften Motherboard mit Intel-Chipset mitverdienen. Warnungen von Datenschützern, das sei Intels Einstieg in ein Digital Rights Management, das den Anwendern aufgezwungen werde, begegneten die Unternehmen mit dem Hinweis, entsprechende Produkte von Wave seien nicht Gegenstand der vereinbarten Kooperation.
Sehr wohl aber solle die vor vier Jahren angekündigte Trusted-Computing-Initiative, deren Gründungsmitglied Intel ist, durch die Wave-Technik unterstützt werden. Dann könnten Daten sicher auf dem Rechner abgelegt und dort vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Außerdem wollen Unternehmen wie Microsoft, IBM oder Hewlett-Packard damit eine zweifelsfreie und gesicherte Authentifizierung von Personen mittels Zertifikaten und Signaturen ermöglichen.

Welch große Bedeutung eine Zusage von Intel noch immer hat, lässt sich leicht am Aktienkurs von Wave ablesen. Die Anleger können sich über einen Wertzuwachs von 167 Prozent an einem Tag freuen.

Silicon-Redaktion

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