Mit neuen Funktionen ausgestattet soll sich die CRM-Version von mySAP noch besser verkaufen. Dafür hat der Software-Konzern SAP nun ‘Intellectual Property Management (IPM)’ in die Module integriert. Mit dieser Lösung sollen Unternehmen Geschäftsprozesse an die Hand bekommen, die ihnen ein besseres Verfolgen und Verwalten von geistigem Eigentum intern und extern ermöglichen.
Das Tool soll bei Produktion und sonstigen Arbeitsabläufen von der Entwicklung über die Herstellung oder Lizenzierung bis hin zum Vertragsmanagement und die Abrechnung alles unter Kontrolle behalten und schützen. In Anwendung sei dies bereits bei dem Medienunternehmen EM.TV, um Geschäftsprozesse zu straffen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Lizenzen bestmöglich ausgeschöpft, Rechte ordnungsgemäß verwaltet und Lizenzgebühren korrekt verrechnet werden.
SAP kann sich den Einsatz der sofort verfügbaren Funktionen auch in den Reihen der Automobilhersteller, der Pharma- und Chemie-Industrie sowie bei High-Tech-Firmen vorstellen. Doch am sichtbarsten scheint ein solcher Einsatz bei Medienunternehmen.
“Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist es für Unternehmen immer wichtiger, jegliche verfügbaren Einnahmequellen optimal auszuschöpfen”, sagt Barry Wilderman, Senior Vice President und Director Technology Research Services beim Analystenhaus META Group. “Mit der Verwertung von geistigem Eigentum können Medienunternehmen ihren Firmenwert vermutlich am schnellsten steigern. Software-Lösungen, mit denen sich geistiges Eigentum nutzbringend einsetzen lässt und die dabei helfen, neue Umsatzpotenziale zu erschließen und Markttrends frühzeitig zu berücksichtigen, werden in der Medien- und Unterhaltungsindustrie stark nachgefragt.”
IPM basiert auf der Technologieplattform Netweaver. Das bedeute, dass die Software offene Standards unterstütze und in bestehende Systemumgebungen integrierbar sei.
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