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BSA treibt den Unternehmen die Software-Piraterie aus

Der Anteil von raubkopierter Software hat im vergangenen Jahr deutlich abgenommen. Der Interessenverband ‘Business Software Alliance’, der für seine Mitglieder wie Apple, Cisco oder Microsoft weltweit aktiv ist, meldet Umsatzverluste von 23 Prozent für 2002. Im Jahr zuvor seien noch 25 Prozent aller Softwareprodukte in den USA raubkopiert und nicht bezahlt worden, heißt es. Allerdings habe sich der Umsatzausfall durch Softwarepiraterie gleichzeitig vergrößert, erläuterte BSA-Vizepräsident Bob Kruger, und zwar von 1,8 auf 1,9 Milliarden Dollar. Dadurch sollen über das vergangene Jahr hinweg bis zu 105.000 Jobs in der amerikanischen Softwareindustrie verloren gegangen sein.
Der im Auftrag der BSA von ‘International Planning und Research’ durchgeführten Studie zufolge ist die geringere Quote auf den erhöhten Druck des Verbands auf Unternehmensanwender zurückzuführen. Mit insgesamt 37 größeren Organisationen oder Unternehmen habe man sich wegen Softwarepiraterie auf Vergleichsvereinbarungen geeinigt, in deren Folge rund 3,1 Millionen Dollar an Entschädigungen an die BSA und ihre Mitglieder gezahlt wurden, heißt es in dem Jahresbericht.

In der Bundesrepublik macht die BSA unter dem Slogan “Für eine sichere und gesetzesmäßige Online-Welt” Jagd auf die Nutzer unlizenzierter Software. Mit großem Interesse verfolge die BSA die Anstrengungen der Musikindustrie, die Verletzung ihrer Urheberrechte durch den Online-Tausch von digitalen Raubkopien zu unterbinden, so Kruger. Während man bei den Unternehmen Erfolge vorweisen könne, wachse das Problem durch illegale Downloads durch Verbraucher.

Silicon-Redaktion

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