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Computer passen auf die Kinder im Schwimmbad auf

Das computergesteuerte Überwachungssystem Poseidon soll die Sicherheit in Schwimmbädern erhöhen. Mithilfe von Über- und Unterwasser-Videokameras soll das System ertrinkende Badegäste aufspüren: Bleibt ein Körper fünf Sekunden oder länger regungslos, wird der Bademeister alarmiert. Das Frühwarnsystem soll laut einem Bericht des “Spiegel” ab kommender Woche in Düsseldorf getestet werden.
Eine intelligente Software analysiere dabei den Bewegungsverlauf der Schwimmer und überprüfe anhand verschiedener Kameraperspektiven, ob es sich bei einem erfassten Objekt auf dem Beckenboden tatsächlich um einen Schwimmer oder nur um dessen Schatten handelt. Bewege sich ein Schwimmer langsam Richtung Beckenboden, werde er auf eine Art “Pre-Alert-List” gesetzt und weiter beobachtet. Sollte das System länger als 5 Sekunden keine außer der sinkenden Bewegung registrieren, werde ein Alarm ausgelöst und zur schnellen Lokalisierung die genaue Position des Ertrinkenden auf einem Bildschirm angezeigt.

Durch die Computer gesteuerte Überwachung sollen vor allem in unübersichtlichen, überfüllten Schwimmbecken Gefahren schneller erkannt und erforderliche Rettungsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können. In den USA kommt das System in vielen Schwimmbädern seit geraumer Zeit zum Einsatz. Auch in Großbritannien und Frankreich setzt man schon länger auf Poseidons Augen und Ohren.

Silicon-Redaktion

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