Nach der erfolgreichen Schadenersatzklage des amerikanischen Softwareherstellers Eolas gegen Microsoft fürchtet das World Wide Web Consortium (W3C) offenbar, dass dieser Rechtsanspruch die Nutzung von Millionen von Webseiten beeinträchtigen könnte. Eolas hatte in dem Verfahren seinen Patentanspruch auf ein Verfahren zum Einbetten von Objekten in verteilten Dokumenten erfolgreich verteidigt.
Microsoft kündigte daraufhin an, der Internet Explorer – mit schätzungsweise 95 Prozent Verbreitung der am häufigsten verwendete Browser weltweit – werde so bald wie möglich entsprechend modifiziert. Gleichzeitig will der Softwarekonzern aber versuchen, das Urteil mit einem Berufungsverfahren wieder zu kippen. Sollte das Patent und die Rechtsprechung Bestand haben, so meinen Experten, dann wären davon sämtliche Plug-ins betroffen.
Diese Entwicklung hat nun auch das W3C auf den Plan gerufen. Die Standardisierungs-Fachleute trafen sich bereits in San Francisco, um über die möglichen Auswirkungen zu beraten. Über ein Online-Diskussionsforum versucht man nun darüber hinaus, Einschätzungen zum Thema zu sammeln. Sollte der IE-Browser grundlegend abgeändert werden müssen, wären die Betreiber von Websites möglicherweise sogar gezwungen, ihre Inhalte anzupassen – was durchaus sehr aufwändig werden kann.
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