Software-Sparte von Siemens muss entlassen
Weil der größte Auftraggeber der österreichischen Software-Sparte des Siemens-Konzerns Probleme hat, muss nun auch die Programm- und Systementwicklung (PSE) restrukturiert werden.
Weil der größte Auftraggeber der österreichischen Software-Sparte des Siemens-Konzerns Probleme hat, muss nun auch die Programm- und Systementwicklung (PSE) restrukturiert werden. Der Netzwerk- und Mobilfunkbereich (ICN und ICM) des deutschen Unternehmens kämpft schon seit Monaten gegen die schwache Wirtschaftslage und den niedrigen Auftragsbestand an. Jetzt haben die Schwierigkeiten die Software-Abteilung in den österreichischen Alpen erreicht.
Ob die 3200 Mitarbeiter vor Ort alle weiter beschäftigt werden können, zweifelte selbst ein Siemens-Sprecher gegenüber dem ORF an. Auch ICN und ICM haben schon Mitarbeiter entlassen müssen. Wie viele Beschäftigte letztlich gehen müssen, ist aber noch ebenso unentschieden wie die Frage, ob einzelne Geschäftsbereiche ins osteuropäische Ausland zu verlagern sind. Dies rückt aber offenbar immer näher.
PSE arbeitet als eigenständiger Forschungs- und Entwicklungsbereich innerhalb des Siemens-Konzerns. Insgesamt beschäftigt das Tochterunternehmen mehr als 5000 Mitarbeiter, zumeist Ingenieure.