Die Übernahme von Peoplesoft durch den Softwarekonzern Oracle dürfte sich noch etwas hinziehen. Der Kandidat einer feindlichen Übernahme, das CRM- und ERP-Unternehmen Peoplesoft, will sich nicht so schnell geschlagen geben und hat in dem gleich nach bekannt werden der Absichten eingeleiteten Verfahren gegen Oracle neue und schlagkräftige Beweise auf den Tisch gelegt. Interne E-Mails von Oracle-Mitarbeitern sollen beweisen, dass der potenzielle neue Besitzer neben dem eigenen Nutzen auch den Schaden des Übernahmekandidaten im Auge gehabt haben könnte: Konkurrenzvernichtung lautet der Begriff im Branchenjargon für so ein Vorgehen.
Erst am Dienstag hatten die Peoplesoft-Anwälte zu den Akten gelegt, was noch nicht von Oracle abgesegnet worden ist und jetzt so großes Aufsehen erregt. “Wir haben Peoplesoft mit Sicherheit einen Schlag versetzt”, schreibt beispielsweise einer der anonymisierten Oracle-Mitarbeiter laut dem Wall Street Journal. “Auch wenn wir es letztendlich doch nicht schaffen sollten, den Vertrag zu schließen, wird Peoplesoft einige Zeit brauchen, sich davon zu erholen.”
Außerdem weisen die zitierten Aussagen darauf hin, dass eine Vermutung von Analysten sich bewahrheiten könnte, dass Oracle sein ursprüngliches Gebot von 16 Dollar je Peoplesoft-Aktie vorantreiben wollte. So schreibt dem Bericht zufolge ein Angestellter des Datenbank-Konzerns: “Je mehr etwas Peoplesoft schadet, umso mehr fällt der Aktienkurs und desto besser sehen die 16 Dollar je Aktie aus.”
Auch wenn sich Unternehmenssprecher Jim Finn zu den Zitaten dahingehend äußerte, dass sie aus dem Zusammenhang gerissen zitiert worden seien, so lasse sich doch auch eine gewisse “Analysten-Beeinflussung” nachweisen. Wie es heißt, habe sogar eine hochrangige Managerin für den Bereich Analystenbeziehungen einem solchen Branchenkenner geraten: “Offene Kundenratschläge wie beispielsweise der mit Käufen zu warten, bis all dies vorbei ist, sollten besonders betont werden.”
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