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IP-Telefonie lohnt sich für die Finanzbranche

IP-Telefonie besitzt großes Einsparungspotenzial. Nach Auffassung des Beratungsunternehmens
Willebrand & Partner profitieren vor allem Unternehmen mit einer großen Zentrale und vielen
kleineren Filialen, wie beispielsweise Sparkassen und andere lokale Finanzinstitute, von der
IP-Telefonie.
Da gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage jede Möglichkeit zur Einsparung von unnötigen
Kosten willkommen ist, sieht auch der TK-Spezialist NextiraOne in den nächsten Jahren ein stabiles
Wachstum der Investitionen für IP-Telefonie: “Wir gehen in diesem Bereich von einem zweistelligen
Wachstum pro Jahr aus”, so die Einschätzung von Helmut Reisinger, Geschäftsführer von NextiraOne
in Stuttgart.
Dem breiten Einsatz der IP-telefonie in der Finanzbranche stehen seiner Einschätzung nach eher
organisatorische Hemmnisse im Weg. So verfügten in der Regel die Rechenzentren der
Finanzunternehmen über die Hoheit für die Festverbindungen der Datennetze. Hier gehe man bislang
eher zurückhaltend mit der Nutzung dieser Leitungen für Telefonie um. Allerdings ließen sich gerade
durch die Nutzung dieser Leitungen laufende Kosten und Administrationsaufwand erheblich
reduzieren.

Noch gravierender seien die Kostenvorteile bei den TK-Anlagen selbst: Da Nebenstellenanlagen
komplett wegfallen, wenn kleinere Büros oder Filialen über IP-Telefonie an die Zentrale
angeschlossen werden, reduzieren sich Anschaffungs-, Service- und Administrationskosten erheblich.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, dass medienübergreifende Nachrichtensysteme
(Unified-Messaging-Systeme) ausschließlich für die Zentrale angeschafft werden müssen.

Silicon-Redaktion

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