Solange es Kommunikation und Viren gibt, bleibt die Frage heiß, inwieweit die Daten per Backup gesichert und per Recovery wiederhergestellt werden können. Doch die allerorten versprochenen Realtime-Funktionen sind noch lange nicht Realität; die IT-Leiter sollten auf die tatsächlichen Zeitfenster achten und den vollmundigen Werbesprüchen der Hersteller gegenüber höchst kritisch bleiben. Dazu rät der Analyst Phil Goodwin, Senior Program Director bei dem Marktforschungsunternehmen Meta Group.
Für ihn steht fest, dass die Echtzeit-Lösungen nicht eher als bis zum Jahr 2005 oder gar 2006 greifbar sein werden. Er setzt vor den Erfolg der Technik eine klare Voraussetzung: viel bessere Virtualisierungs-Funktionalitäten. Die bisherigen Funktionen seien bei weitem nicht ausreichend, um die Zeitfenster so zu verkürzen, dass mit Fug und Recht von einer “Realtime”-Lösung gesprochen werden könne.
Ihm gibt Jon Toor recht, Marketing-Chef bei dem Speicherunternehmen Onstor. Er sagt, dass Virtualisierung als technische Lösung, das Problem des Backup & Recovery zu beheben, durchaus geeignet sei, allerdings gibt er zu bedenken: “Echte Virtualisierung ist ein weites Feld und sie impliziert eine durch und durch komplexe Lösung, die in diesem Umfang vielleicht gar nicht notwendig ist für Backup & Recovery, ja vielleicht ist dieses technische Niveau dafür nicht einmal wünschenswert.” Er schlägt eine Filer-Lösung vor, um möglichst zeitnah zu sichern und Daten zu retten.
Anderer Meinung ist Zophar Sante, Vice President des SAN-Hardwareunternehmens Sanrad, der gegenüber US-Meiden sagt: “Realtime Replikation geschieht heute schon durch fortgeschrittene Mirroring-Techniken auf dem Netzwerk-Layer.” Das bedeutet für ihn, dass intelligente SAN-Gateways Daten in Echtzeit replizieren können. Und zwar “auf synchrone Art gegenüber unabhängigen Speichersystemen, die innerhalb eines SAN aufgestellt sind.” Auch bei ihm hört sich die Realtime genannte Lösung noch etwas abstrakt an.
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