Auf der Linux World in San Francisco hat sich auch Oracle noch näher zu Linux bekannt. Eine volle
und nahtlose Unterstützung für sämtliche Oracle-Lösungen, die auf Linux-Betriebssystemen
aufsetzen, sagte der Executive Vice President Charles Rozwat der jubelnden Menge zu.
Außerdem, so sagte er, habe CEO Larry Ellison sein Versprechen von der letzten Linux World
eingelöst: Oracle habe nun betriebsintern Linux im Einsatz. Rozwat: “Indem wir unsere
geschäftskritischen Applikationen selbst auf Linux portiert haben, zeigen wir unsere Bindung an
dieses Betriebssystem, die Linux-Gemeinde und auch an unsere Kunden.” Nebenbei, so vergaß er
nicht zu betonen, realisiere das Unternehmen aber auch dieselben Vorteile dadurch wie alle:
erhebliche Einsparungen in Bezug auf die Total Cost of Ownership.
Damit dies auch für die Pinguin-verliebten Oracle-Kunden eine echte Einsparung bleiben kann,
hat Oracle sich verpflichtet, den entsprechenden Support “ohne finanziellen Aufschlag” zu gewähren,
und zwar weltweit. Wie es in einer Unternehmensmeldung heißt, umfasst das weltweite Support-Team
mit Linux-Wissen derzeit 6000 Mann. Diese lokal erreichbare Hilfestellung habe dazu geführt, so
Rozwat, dass sich mehr und mehr Oracle-Kunden zum Linux-Einsatz für geschäftskritische
Anwendungen entschieden hätten. Oracle selbst will hier offenbar mit gutem Beispiel
vorangehen.
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