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Ei des Kolumbus für SATA und SAS gefunden

Eine neue Serial-Festplattentechnik soll Mitte August den kritischen Augen der Öffentlichkeit
präsentiert werden. Auf der Hausmesse von Hewlett-Packard (HP) in Atlanta (Georgia) wollen
Adaptec, HP, Intel, Maxtor und Seagate Serial Attached SCSI-Technik (SAS) vorstellen. Besonderen
Wirbel verursacht bereits im Vorfeld der erste produzierte SAS-Prozessor und die Aussicht auf
Interoperabilität für SAS und die Serial ATA-Technik (SATA).
Wie die Unternehmen vorab meldeten, soll der Prototyp des SAS-Chips mit 3 beziehungsweise 6
GBit/s klarkommen. Adaptec, Speicherhardware-Hersteller aus den USA, will diesen Chip vorstellen
und spricht davon, wie er einerseits die Marktreife der ersten Generation von SAS-Produkten
vorantreiben werde. Andererseits soll der Prozessor später die Migration von der ersten auf die
zweite Produktgeneration deutlich angenehmer machen.

Die neuen 2,5 und 3,5 Inches (1 Inch entspricht 2,5 cm) großen Laufwerke für SAS-Technik
sollen die Zusammenarbeit mit SATA erlauben. Vorgestellt wird der 3,5-Inch von Maxtor, die auch die
Kompatibilität mit SATA-Laufwerken nachweisen wollen. Flexiblere Speichersysteme nach dem
neuesten Stand der Technik verspricht der Hersteller. Seagate wird sein 2,5-Inch großes Laufwerk
vor allem im Bereich des High-Density Computing eingesetzt wissen. Die kleinen Abmessungen, so
heißt es, reduzierten neben dem Platz auch Abkühlzeit und Kosten.

Die Kombination aus SATA und SAS erfreut die IT-Welt besonders, da die Vorteile beider
Techniken bislang als unvereinbar galten: SATA steht für die geringsten Kosten pro gespeichertem
GB, SAS verspricht größere Zuverlässigkeit und bessere Performance und dadurch geringere
Lebenskosten. SAS ist demnach eher geeignet für die täglich benötigten Zugriffe auf ständig
vorzuhaltende Daten, SATA oft für die dauerhafte Datenlagerung. Da aber kein Unternehmen ohne
eine von beiden Datenhaltungen auskommen kann, versprechen sich die fünf Unternehmen
entsprechend große Akzeptanz von einer möglichen Kombination.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

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