Bei den angehenden Informatikern an Deutschlands Universitäten steht Siemens weiterhin hoch im Kurs. Im vierten Trendence-Absolventenbarometer gaben 19,3 Prozent der Befragten an, sie würden sich um einen Karrierestart bei dem Konzern bemühen, weil sie dort die interessantesten Aufgaben erwarteten. Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala von mehr als 5100 Studenten liegt IBM mit 19 Prozent der Nennungen.
An dritter Stelle werden die seit Jahren hier an der Spitze stehenden Institute der Fraunhofer Gesellschaft genannt (16,4). Insgesamt finden sich fünf Forschungseinrichtungen unter den Top 20 der Wunscharbeitgeber. Immerhin 10,4 Prozent wollen ihre erste Bewerbung an SAP schicken, bei den Autobauern Daimler-Chrysler oder BMW können sich jeweils knapp 10 Prozent der Absolventen den interessantesten Arbeitsplatz für einen frisch gebackenen Informatiker vorstellen. Microsoft findet sich mit 7,3 Prozent der Nennungen erst auf Platz acht, und zwar hinter dem Nürnberger Linux-Distributor Suse mit 8,5 Prozent.
Die Studentinnen und Studenten sind der Umfrage zufolge vor allem auf “Kollegialität im Unternehmen” sowie “attraktive Arbeitsaufgaben” aus. Weniger wichtig erscheint ihnen seltsamerweise eine Verantwortung für etwaige Mitarbeiter sowie die Höhe des Einstiegsgehalts. Bei einer Arbeitszeit von durchschnittlich 43 Stunden erwarten die Jungakademiker im Schnitt ein Jahresbruttogehalt von nur 42.600 Euro.
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