HP nimmt Digital Rights Management von Intel
Hewlett-Packard will kein eigenes ‘Digital Rights Management’ entwickeln und lizenziert statt dessen das Produkt des Chipherstellers Intel.
Hewlett-Packard (HP) will kein eigenes ‘Digital Rights Management’ entwickeln und lizenziert statt dessen das Produkt des Chipherstellers Intel. Einen Kopierschutz hat der Computerhersteller HP zusammen mit dem Unterhaltungselektronik-Konzern Philips entwickelt. HP will sich so in dem wachsenden Markt für digitale Kopierschutzsysteme aufstellen.
Die Intel-Technologie sei für die Kunden unsichtbar, erklärte Felice Swapp von HP gegenüber Reuters. Für HP sei es interessanter die Technik von Intel zu lizenzieren, als eine eigene zu entwickeln, und so eine Konkurrenzsituation zu schaffen. Mit der Intel-Technologie können digitale Inhalte wie etwa Video bei der Übertragung zwischen einzelnen Geräten geschützt werden, so dass diese nicht abgefangen und aufgenommen werden können. So etwa, wenn das Signal vom Rechner zum Bildschirm unterwegs ist.
Die Technik, die HP zusammen mit Philips entwickelte, erlaubt die Erstellung geschützter digitaler Kopien etwa von Internet-Radiosendungen oder Kabel-TV-Übertragungen. Und das gemäß der Richtlinien, die von der Federal Trade Commission im November letzten Jahres festgelegt wurden. Darin wurde bestimmt, dass bei digitalen Übertragungen ein Code mitgesendet wird, der bestimmt, ob die Sendung kopiert oder über das Internet weiter verbreitet werden darf. Die HP/Philips-Technologie eigne sich laut eigenen Angaben der Firmen unter anderem für DVD+R und +RW-Formate.