Categories: NetzwerkeUnternehmen

Lucent setzt bei Softswitches neu an

Nachdem die Öffentlichkeit knapp ein Jahr nichts von Lucents Soft-Switching-Aktivitäten vernommen hatte, wurden schnell Gerüchte kolportiert, der Konzern steige aus dieser Sparte aus. Dafür hatte es auch Anzeichen gegeben. Jetzt aber meldet sich Lucents Softswitching-Sparte zurück. Das Feld sei mitnichten tot, heißt es.
Als die Restrukturierung des Unternehmens im Oktober letzten Jahres ihren Höhepunkt erreicht hatte und genaue Pläne zur Kostenreduktion vorgelegt worden waren, so sagte Jim Simester, Lucents Director of Product Management, gegenüber dem Magazin Euronet, habe man “lediglich etwas Gas weggenommen”. Simester weiter: “Wir waren niemals wirklich weg.” Lediglich in der Entwicklung habe Lucent zurückgesteckt, da die Marktsituation im Bereich Softswitches unklar gewesen sei.

“In den letzten vier, fünf Monaten haben wir die Bedürfnisse unserer Kunden wesentlich besser kennen gelernt”, bestätigt er den Eindruck einer offenbar produktiven ‘Pause’. “Wir hatten uns auf Produkte der ‘Class 5’ konzentriert, aber jetzt wissen wir, es geht um Profit, um Geschäftskunden, um Application-Services und um Knotenpunkte der nächsten Generation”, so der Produktchef. Auf dieser Strecke hofft Lucent die nordamerikanischen Serviceprovider zu treffen, die sich mehr und mehr für solche neuen Netztechniken interessierten. Zu den derzeit 11 Softswitch-Kunden von Lucent sollen sich also demnächst noch einige hinzugesellen.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

3 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago