So kann es nicht weitergehen mit der SMS: Diese und andere Text-Messaging-Techniken sind viel zu preiswert angesetzt, um den Anbietern einen nachhaltigen Profit in den Industrienationen zu liefern. Der Übergang zu neuer Übertragungstechnik, also einer Art ‘SMS der zweiten Generation’ über GPRS, als MMS oder SMS, sei so sogar nachhaltig gefährdet. Das behauptet das britische Marktforschungsunternehmen Ovum.
Wie Analyst John Delaney in dem europäischen Branchenmagazin Euronet schreibt, sind bereits neue Methoden der Kurztext-Übertragung marktreif. Die alten Versionen wie SMS jedoch auf die neuen Techniken zu migrieren sei aufgrund der Pricing-Struktur der Anbieter unrealistisch. In den Märkten, in denen Text-Messaging am weitesten verbreitet ist, sieht Delaney nicht nur eine Stagnation der Gewinnmargen, sondern sogar einen sichtbaren Rückgang. Er scheint dabei allerdings zu vergessen, dass diese Märkte sich vor allem aus Taschengeld empfangenden Jugendlichen zusammensetzen, die die SMS erwiesenermaßen erst zum Erfolg gemacht haben und teilweise nur noch mit ihrer Clique per SMS kommunizieren – weil dies eben so preiswert ist.
Delaney will die Technik allerdings nun, wo sie etabliert ist, eher bei der “Klasse statt Masse” eingesetzt sehen, und rät als Ablösung der mobilen Kurznachricht zu Modellen wie drahtlosem Instant Messaging (IM) im Geschäftsbereich. Hier seien die Vorreiter in Europa Vodafone mit dem ‘Messenger’ und die französische Orange bereits erfolgreich, wenngleich ebenfalls zu billig. IM sollte demnach, so Delaney, Funktionalitäten wie Gruppenkommunikation, Präsenzmanagement und ähnliches voll ausschöpfen. Damit sei der Unterschied zur SMS, die zugleich um ein Zehnfaches teurer im Versand sei, gegeben. Und diesen Unterschied, so der Analyst, sollten sich die Betreiber auch vergüten lassen. Nur so lasse sich “die Zeitbombe für den Gewinn” entschärfen.
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