Novell erweitert Linux-Support für eDirectory
Novell setzt seine auf der Hausmesse Brainshare 2003 nochmals forcierte Open-Source-Strategie weiter in die Tat um.
Novell setzt seine auf der Hausmesse Brainshare 2003 nochmals forcierte Open-Source-Strategie weiter in die Tat um. Der Anbieter von Verzeichnisdiensten und Identity-Management-Lösungen hat Linux bereits eine Weile auf seiner Support-Hitliste für Plattformen. Jetzt unterstützt auch sein Verzeichnisdienst eDirectory Red Hat Enterprise Linux AS und den Linux Enterprise Server 8 des Distributors Suse.
Mit der Ausweitung unterstützt eDirectory insgesamt fünf verschiedene Plattformen. Neben Linux zählen zur unterstützten Palette die Novell-eigene Plattform Netware, Windows NT/2000, Solaris und IBM AIX. Zudem hat der Hersteller seinen Verzeichnisdienst in seine ‘Nterprise Linux Services’ integriert. Dabei wird dem Kunden ein Service-Paket bestehend aus File-, Print-, Messaging-, Directory- und Management-Leistungen geboten, die unter den Enterprise-Server-Versionen von Red Hat und Suse laufen.
Den Verzeichnisdienst, der früher unter dem Namen NDS (Novell Directory Services) bekannt war, nutzen inzwischen weltweit mehr als 300 Millionen User. Unternehmen setzen die Lösung ein, um die Verwaltung von Benutzeridentitäten, Zugriffsrechten und andere Netzwerk-Ressourcen zu zentralisieren.
Neben der Ankündigung, die Unterstützung für das offene Betriebssystem Linux zu erweitern, hat Novell außerdem einen Support-Vertrag mit dem Linux-Distributor Suse bekannt gegeben. Die Unternehmen haben vereinbart, Kunden der Nterprise-Linux-Services auf Suse-Linux-Basis einheitlich bei Problemen mit dem System zu unterstützen. Künftig soll der Support sowohl für Novell- als auch für die Suse-Dienste von Novell kommen.