Für Europas UMTS-Branche dürften bald bessere Zeiten anbrechen. Als erste Regulierungsbehörde hat jetzt die schwedische Post and Telecom Agency (PTS) die Vorgaben für den Zeitrahmen und den Grad der Abdeckung geändert. Die vier Lizenzhalter Tele2, Vodafone, Orange und Hutchison müssen sich nunmehr keine grauen Haare mehr wachsen lassen, wie sie Schweden-weit eine Netzabdeckung von 99 Prozent bis Ende des Jahres bauen sollen.
Diese im europäischen Maßstab wohl härtesten Vorgaben wurden nun gelockert. Und die Anbieter, die ausnahmslos nicht im Zeitplan sein sollen, atmen auf. Denn wer die Bedingungen bis zum Jahresende nicht erfüllen kann, muss seine Lizenzen nicht mehr zurückgeben oder eine Geldstrafe zahlen – vorerst. Die Karenzzeit, die das Amt nun gewährt, ist schließlich nicht allzu lange. Offenbar will der schwedische Staat schnell Ergebnisse vorweisen.
Hans Brandström, Abteilungsleiter Mobile Communications bei der PTS enthüllt: “Wenn die Unternehmen die Bedingungen nicht wie vorgesehen erfüllen, sind wir unter den neuen Rahmenbedingungen angewiesen, ihnen eine vertretbare Zeitspanne zu geben, um dies zu korrigieren.” Gegenüber dem Branchenmagazin Unstrung sagt er auch, wie lange diese sein soll: Nur sechs Monate nach Ablauf der Frist lauert das neue Ultimatum.
Dennoch finden das Analysten wie Jeremy Green vom britischen Marktforscher Ovum mehr als großzügig. Er weist darauf hin, welche Signalwirkung die schwedische Entscheidung innerhalb Europas haben werde. “So etwas war dringend notwendig und das sehen auch immer mehr Leute ein.” Green führt an: “Die Mobilfunkindustrie hat sich in eine missliche Lage manövriert und diese Fristen sind zusätzlich eine grausame und außergewöhnliche Strafe dafür, dass die Hersteller und Anbieter schlecht geliefert haben.” Er sieht europaweit eine Entspannung in dieser Frage.
Paolo Pescatore von IDC geht noch einen Schritt weiter in der Begründung, warum sich die Unternehmen eigentlich ruhig Zeit lassen können: “Auf Verbraucherseite hat niemand akuten Bedarf an 3G – es sei denn, er will das Neuste vom Neuen als Erster.”
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