Der Software-Konzern Microsoft holt aus zum nächsten Coup: Ab 15. Oktober kann nur noch den MSN Instant Messenger benutzen, wer die neueste Version 6.0 auf seinem Rechner installiert hat. Benutzer älterer Versionen und – was noch interessanter ist, User von Third-Party-Software wie Trillian, Imici oder Odigo – sollen dann keinen Zugang mehr zum Messaging-System haben.
Microsoft begründet seinen Schritt hauptsächlich mit “Sicherheitsmaßnahmen”. Auf der deutschen Upgrade-Webseite lässt das Unternehmen wissen, dass die neue Version Bestandteil der ‘Microsoft Trustworthy Initiative’ sei, die zusätzliche Sicherheit biete. Ein Firmensprecher wird in verschiedenen US-Medien zitiert mit: “Einige Sicherheitsfunktionen in älteren Versionen entsprechen nicht mehr den Anforderungen.” Auf Details ließ er sich dagegen nicht ein.
Ungewöhnlich hartnäckig hat Microsoft seine Kunden auf den Release-Wechsel hingewiesen. Per Mail wurden die Benutzer informiert, was üblich ist, allerdings nicht auf die Weise. Mit Großbuchstaben macht der Hersteller auf das sofortige Upgrade aufmerksam. Deadline ist der 15. Oktober, ab dem 18. September erhalten die User täglich eine Nachricht, wenn sie sich in den IM einloggen.
Wer also das Messaging-System im Einsatz hat, das älter ist als ‘MSN Messenger Version 5.0’, ‘Windows Messenger 4.7.2000’ oder ‘MSN Messenger für Mac 3.5’, dem wird künftig der Zugang verweigert. Interessant aber wie gesagt dürfte auch sein, wie es sich mit den IM-Konsolidierungs-Tools verhält. Trillian und Co. sind in der Lage, mehrere IM-Systeme zu vereinheitlichen, so dass der Benutzer mit nur einer Software Zugang zu diversen Messengern hat. Microsoft erklärte, man wolle diese Anbieter nicht ausschließen, aber man fordere eine formelle Vereinbarung mit den Anbietern.
Trillian hat bereits im Forum auf seiner Homepage darüber informiert, dass die gegenwärtige Version des Tools in der Tat Probleme mache. Doch könne der User ebenfalls mit Hilfe eines Upgrades wieder auf den Messenger von Microsoft zugreifen.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…