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Telekom behauptet sich im ersten Sommer ohne Sommer

Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert und erneut einen Gewinn geschrieben. Wie das Unternehmen meldet, sei das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im Jahresvergleich von 3,97 Milliarden Euro auf 4,59 Milliarden Euro geklettert, teilte der Konzern mit. Die wesentlichen Beiträge zum Umsatzwachstum des Konzerns im zweiten Quartal 2003 wie auch im ersten Halbjahr 2003 lieferten die Divisionen T-Mobile und T-Online.
Der Überschuss stieg auf 256 Millionen Euro nach einem Verlust von 2,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal auf 13,59 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es demnach 12,99 Milliarden Euro.

Im ersten Halbjahr stieg der Konzernumsatz um 5,7 Prozent auf 27,2 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss erhöhte sich von minus 3,9 Milliarden Euro um 5,0 Milliarden Euro auf positive 1,1 Milliarden Euro. Der Vorstand strebt eine Rückkehr zur Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2004 an, was die Anleger freuen dürfte, die dem Konzern nach dem Absturz der Ex-“Volksaktie” noch geblieben sind..

Die Schulden beliefen sich am Ende des zweiten Quartals auf 53 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende will der Bonner Konzern seine Verbindlichkeiten auf rund 50 Milliarden Euro zurückführen. Am 30. September 2002 hatten noch 64,3 Milliarden Euro Schulden in den Büchern gestanden. Gemessen an den Kürzungen, die die Telekom vorgenommen hat – beispielsweise will sie durch den Verleih von Arbeitskräften über eine eigene Personal Service Agentur an Entlassungen verdienen – ist dieses Tempo für den Schuldenabbau nicht berauschend.

Silicon-Redaktion

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