Sekretärinnen testen Linux

Der IT-Dienstleister Siemens Business-Services (SBS) hat Linux für den Einsatz auf dem Unternehmens-Desktop getestet – und für gut befunden. Testleiter Duncan McNutt wagte sich deshalb mit der Prognose vor, schon in fünf Jahren werde auf jedem fünften PC im Unternehmenseinsatz das Open-Source-Betriebssystem installiert sein. Ausschlaggebend seien nicht nur die geringeren Kosten für die Administrierung, sondern der geringe Schulungsaufwand sowie die Akzeptanz der Anwender, so McNutt gegenüber US-Medien.
Getestet wurde mit der Suite ‘Open Office’ sowie der Groupware ‘Evolution’ von Ximian. “Sekretärinnen und Manager” seien mit diesen Hilfswerkzeugen mindestens genauso produktiv wie in einer Windows-Umgebung und Microsoft-Anwendungen. Dabei seien im Schnitt zwei Tage Training für jeden Mitarbeiter angefallen, heißt es bei SBS.

Die Empfehlung von SBS: Linux könne seine Vorteile besonders in Unternehmen zwischen 4000 und 40.000 Mitarbeitern ausspielen. Für den Administrator falle weniger Arbeit an, wenn die Skripting-Fähigkeiten des OS genutzt würden. Linux sei zudem besser dokumentiert als Windows-Betriebssysteme, so McNutt, was die Fehlerbehebung wesentlich erleichtere. Außerdem müssten weniger Hardware- und Netzwerk-Ressourcen für den Betrieb von Linux bereitgestellt werden. Die IT-Ausstattung könne deutlich länger eingesetzt werden.

Silicon-Redaktion

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