WiFi-Netz bringt Wein zum Sprießen
WiFi hält immer mehr in die Landwirtschaft Einzug. Nachdem Bauern ihre Kühe mithilfe von WiFi-Halsbändern steuern sollen, bringt jetzt ein kalifornisches Weingut seine Pflanzen mit einem WiFi-Netz in Schuss.
WiFi hält immer mehr in die Landwirtschaft Einzug. Nachdem Bauern ihre Kühe mithilfe von WiFi-Halsbändern steuern sollen, bringt jetzt ein kalifornisches Weingut seine Pflanzen mit einem WiFi-Netz in Schuss. Dazu hat das Gut Pickberry im Bezirk Sonoma County, Kalifornien, Sensoren im Weinberg installiert. Die Sensoren messen Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit und melden diese per WiFi an einen Zentralrechner.
“Ein WiFi-Netz zu installieren, war die beste Lösung”, sagte Bill Westerman, Associate Partner beim IT-Unternehmen Accenture, der BBC. So habe man es vermieden, viele Kabel zu verlegen. Die Sensoren liefen mit Batterien. Die WiFi-Lösung decke eine Fläche von rund 12 Hektar ab. Die Daten würden von Access-Point zu Access-Point übertragen. So habe man sich ein Netz erspart, bei dem auch der entfernteste Access-Point direkt mit dem Zentralrechner kommuniziere.
Zunächst habe es noch Probleme mit Tieren gegeben, die Kabel angenagt hätten. Mittlerweile habe man über die WiFi-Sensoren überraschende Details erfahren. So habe sich herausgestellt, das die Umweltbedingungen am Fuße und auf der Spitze des Weinberges sehr verschieden seien und die Pflanzen deshalb unterschiedliche Pflege brauchten.