Spam-Gesetze in den USA bleiben wirkungslos
Die neuen Anti-Spam-Gesetze der USA werden ignoriert. Seit der Einführung der neuen Gesetze im Januar verstößt immer noch die Mehrzahl aller Spam-Mails gegen die Gesetze.
Die neuen Anti-Spam-Gesetze der USA werden ignoriert. Seit der Einführung der neuen Gesetze im Januar verstößt immer noch die Mehrzahl aller Spam-Mails gegen die Gesetze. Laut einer Analyse des Filtering-Spezialisten MX Logic aus Denver entsprechen gerade mal drei Prozent aller in den USA versendeten Massen-E-Mails den neuen Richtlinien. Der restliche Spam-Müll lottert immer noch illegal durch das World Wide Web.
Nach dem neuen Spam-Gesetz müssen alle kommerziellen elektronischen Nachrichten eine gültige US-Postadresse sowie ein Link zum ‘Opt out’ enthalten. Durch die Identifikation des Absenders sollten die User unerwünschte Massenmails unterbinden können, indem sie sich die weitere Zusendung verbitten.
MX Logic hat für die Studie in den vergangenen 30 Tagen insgesamt 10.000 Massenmails untersucht und mit jenen aus der ersten Woche des Jahres verglichen. Demnach hat sich die Anzahl der “legalen” Massenmails in letzter Zeit nur geringfügig gesteigert. Die Anzahl aller Spam-Mails hat dagegen seit Inkrafttreten des US-Gesetzes nicht ab-, sondern sogar um zwei Prozent zugenommen.