Das Web-Portal Lycos, das in der Hype-Phase des Internet-Booms als Suchmaschine anfing und im Jahr 2000 einen Rekordpreis erzielte, soll jetzt erneut den Besitzer wechseln. Der spanisch-portugiesische Internet-Anbieter Terra hat einen noch ungenannten südkoreanischen Käufer für die US-Geschäfte der Firma mit dem ewig schnuppernden Hunde-Maskottchen gefunden.
Anstatt der ursprünglich geplanten 200 Millionen Dollar hat die Firma aber nur “etwas mehr als den Buchungspreis von 75 Millionen Dollar” eingebracht. Im April waren noch 170 Millionen Dollar im Gespräch, die die Südeuropäer erreichen wollten. Nach Informationen des Handelsblattes sind “zwischen 95 und 115 Millionen Dollar” erreicht worden. Das Unternehmen selbst kommentierte die Zahlen bislang nicht. Andererseits ist aber laut der spanischen Tageszeitung Expansion alles unter Dach und Fach und der Vertrag mit dem Käufer des Gesamtunternehmens, das eine starke europäische Niederlassung hat, seit dem 22. Juli besiegelt.
Zu den Gründen für den Verkauf wird nur auf die Absicht von Terra verwiesen, sich stärker auf den spanischen und portugiesischen Markt konzentrieren zu wollen. Die Tatsache, dass die Firma einst 12,5 Milliarden Dollar in einem Aktientausch für Lycos ausgegeben hatte, fällt wohl unter die üblichen Abstriche, die jedes Unternehmen machen muss, das die IT-Hype-Phase für dauerhaft gehalten hat.
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