Stundensätze der IT-Freiberufler: Trend nach unten
Die Stundensatzforderungen der IT-Freiberufler sind in den letzten zwölf Monaten um vier bis sechs Euro gesunken.
Die Stundensatzforderungen der IT-Freiberufler sind in den letzten zwölf Monaten um vier bis sechs Euro gesunken, so der Münchner IT-Projektvermittler Gulp in seiner aktuellen Stundensatz-Auswertung. Danach fordern die IT-Freelancer jetzt durchschnittlich 66 Euro pro Stunde.
Projektleiter hätten mit einem geforderten Stundensatz von 71 Euro die Nase vorn, so Gulp. Die Berater wollten 70 Euro pro Stunde. Software-Entwickler verlangten durchschnittlich 62 Euro. Trainer und Qualitätssicherungsexperten forderten 60 Euro. Administratoren seien mit 54 Euro am bescheidendsten.
Die meisten Unternehmen (81 Prozent) suchten nach Freiberuflern, die 50 bis 89 Euro verlangten. Der Trend des Frühjahres 2003, dass die Gehälter auseinander klafften, hätte sich relativiert. Die Stundensätze sammelten sich in einer “neuen Mitte”. Diese liege bei 66 Euro. Die Unternehmen kontaktierten jetzt seltener Freiberufler, die weniger als 50 Euro pro Stunde verlangten.
Nach der Studie brauchen IT-Freiberufler keine Angst vor dem Alter haben. Ältere Freiberufler kassierten die höchsten Stundensätze, so Gulp. Die Jüngsten bis einschließlich 29 Jahren gäben sich mit 49 bis 54 Euro zufrieden. 35-Jährige verdienten im Durchschnitt 69 Euro. Bei den über 60-Jährigen belaufe sich der geforderte Stundensatz dann auf 75 Euro.