Der Halbleiterhersteller Intel plant ein neues System, um seine Chips zu benennen. Dadurch sollen Kunden besser die Leistung eines Halbleiters einsehen können, wie amerikanische Medien unter Berufung auf gut informierte Kreise berichten. Los gehen soll es mit dem Pentium M mit dem Codenamen ‘Dothan’, der für das zweite Quartal erwartet wird.
Demnach sollen den CPUs Nummern gegeben werden, die vor allem auf die Taktrate Bezug nehmen. Also wird bei einem Chip mit 2 GHz der Takt in irgend einer Form in der Bezeichnung auftauchen. Das Unternehmen will aber auch ein bisschen weg von der Jahrzehnte gepflegten Tradition, den Kunden vor allem mit hoher Taktung zum Kauf zu verleiten. Jetzt soll die Gesamtleistung des Prozessors mehr in den Vordergrund gerückt werden.
So sollen auch andere Merkmale wie Cache-Größe und Bus-Geschwindigkeit in die Bezeichnungen Einzug halten. Die Clock-Geschwindigkeit wird nur noch eines von vielen Merkmalen sein. Lange hat man auch sich bei Intel in der Entwicklung von Chips auf diesen Wert konzentriert. Doch nachdem man bei der Vergrößerung der Storage-Pipeline, wodurch sich die Clockcycles beschleunigen lassen, auf natürliche Grenzen gestoßen ist, will man vermutlich auch beim Produktmarketing neue Wege beschreiten. Noch schweigt man bei Intel über diese Pläne.
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