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EDS schluckt schwer am Verkauf der Softwaretochter

Electronic Data Systems, neben IBM einer der dicksten Outsourcing-Partner und IT-Dienstleister der Welt, darf nun doch die Softwaretochter UGS PLM Solutions verkaufen. Die Käufer setzen sich aus den Firmen Bain Capital, Silver Lake Partners und Warburg Pincus zusammen – das sind US-Investmenthäuser mit internationalen Beteiligungen in verschiedenen Branchen.
Damit ist EDS, wie der IT-Gigant genannt wird, seinem Ziel näher gekommen, sich wieder mehr auf das Kerngeschäft rund um das Computer- und Netzwerkmanagement zu konzentrieren. Weil die Tochter jedoch sehr erfolgreich ist und Produktdesign-Anwendungen für Industriekonzerne wie General Motors und Boeing baut, mussten die Investoren, die bislang eine definitive Kaufentscheidung getroffen haben, die beträchtliche Summe von 2,05 Milliarden Dollar bezahlen.

Damit sollen unter anderem auch EDS-Schulden abgetragen werden: Etwa 5 Milliarden Dollar sollen es in Rot sein. Die Investoren hatten sich gegen ein anderes Konsortium durchgesetzt. Wie die Branche vermutet, habe das wochenlange Tauziehen um den Zuschlag den Preis gedrückt.

Silicon-Redaktion

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