Die Bundeswehr hat beschlossen, ihre Beschaffungsprozesse zu entschlacken. Im Rahmen eines viermonatigen Projekts optimiert nun der Wiesbadener Beratungs- und Software-Anbieter CSC Ploenzke die E-Procurement-Prozesse des Bundesamts für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB). Dabei, so heißt es in einer Mitteilung, werde die bereits dort vorhandene SAP-R/3-Plattform um eine Komplementär-Software ergänzt. Diese wiederum soll die so genannte vergabejuristische Logik und einen elektronischen Vergabe-Workflow beinhalten.
Mit Stolz vermerkt das Unternehmen, dass es nahezu als Haus- und Hoflieferant der Bundeswehr gelten kann: Bereits letztes Jahr hat CSC das SAP-R/3-System des BWB unter der Bezeichnung ‘EMIR II’ an die von CSC entwickelte E-Vergabe-Plattform des Bundes angeschlossen.
Mit der Integration der Komplementär-Software will CSC nun den letzten Baustein in das SAP-R/3-System einfügen, um die gesetzlichen Vorschriften zur öffentlichen Vergabe über das Internet vollständig und durchgängig abzubilden. Dafür sei die Führung einer elektronischen Vergabeakte verantwortlich, wodurch sich die Vergabeverfahren einfacher und flexibler bearbeiten und Beschaffungszeiten verkürzen ließen. Als Komplementär-Software soll eine Lösung der Administration Intelligence AG, einem Anbieter von elektronischen Beschaffungslösungen zur vergaberechtskonformen Abwicklung öffentlicher Ausschreibungen, eingesetzt werden.
Der Kunde verspricht sich den Angaben zufolge von der integrierten, prozessorientierten Systemplattform eine weitere Entbürokratisierung und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Außerdem würden die Anforderungen der Regierungsinitiative ‘BundOnline 2005’ konsequent umgesetzt. Das BWB als Dienstleister der Bundeswehr stellt sich mit einem jährlichen Einkaufsvolumen von rund vier Milliarden Euro als eine der bedeutendsten Beschaffungsorganisationen des öffentlichen Sektors in Europa dar.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…