Sun lässt J2EE-Komponenten auf Web-Services los

Der IT-Konzern Sun ist in Sachen Java und Web-Services einen Schritt nach vorne gegangen.

Der IT-Konzern Sun ist in Sachen Java und Web-Services einen Schritt nach vorne gegangen. Mit der Freigabe des Quellcodes der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) Version 1.4 und des Developer Kits mit dem Java Web Services Developer Pack 1.2 tritt das Unternehmen nun an die J2EE-Lizenznehmer heran. Der Quellcode unterstützt einer Meldung zufolge das erst vor einem Monat fertiggestellte ‘WS-I Basic Profile’ sowie die J2EE-Entwicklungsumgebung für Web-Services-Applikationen. Damit will das Unternehmen die Interoperabilität von Web-Services weiter vorantreiben.
Als besondere Beigabe soll der Quellcode neben Kompatibilitätstests für die Implementierung von J2EE 1.4 auch die Programmierumgebung für mobile Web-Services-Anwendungen enthalten. Die WS-I-Spezifikationen garantieren die Interoperabilität unterschiedlicher Web Services mittels plattformneutraler Standards wie Java und XML. Ziel dieser Bemühungen von Sun sei es, gemeinsam mit anderen Marktteilnehmen über den Java Community Process (JCP) die erste verfügbare Plattform nach dem ‘WS-I Basic Profile’ zu entwickeln.

Jeff Jackson, Vice President Sun J2EE Platform, bezeichnete die neue Version als “einzige plattformunabhängige und interoperable Software-Umgebung”. Statt der altbekannten Sorgen, dass die APIs für ein und dieselbe Schnittstelle sich je nach Zwischenhändler unterschieden, gebe es hier keine solchen Sorgen. Eine Applikation in Solaris sei dank Java und XML genauso realistisch wie eine in Windows oder Linux.