Categories: SoftwareUnternehmen

Bundesamt für Finanzen tanzt den ‘Tux’

Tux, der Linux-Pinguin, macht sich jetzt im Berliner Bundesamt für Finanzen breit. Die Behörde hat sich zwei IBM-Großrechner samt Linux als Betriebssystem zugelegt, teilte Big Blue mit. Über IBMs ‘eServer zSeries 990’ sollten künftig alle Internet- und Intranet-Anwendungen der Bundesfinanzverwaltung laufen. Die Mainframes lösten eine Kombination aus IBMs ‘RS/6000’-Rechnern, Fujitsu-Siemens-Computern und Sun-Servern ab, hieß es. Diese Server-Landschaft aus 30 sehr unterschiedlichen Rechnern habe einen zu hohen Administrationsaufwand erfordert.
Die neuen Großrechner liefen sowohl mit Big Blues Betriebssystem ‘z/OS’ als auch mit Linux. Gegenwärtig führe der Wiesbadener IT-Dienstleister SVA die getrennten Systeme auf den neuen Mainframes zusammen. Dazu diene IBMs Software ‘z/VM’. Das Bundesamt habe sich für z/VM entschieden, weil man damit neue Systeme kurzfristig einrichten könne, so Armin Arbinger, der Webmaster der Behörde.

Das Finanzamt betreibt im Rahmen der Initiative “Bund Online 2005” unter anderem die Websites www.finanzamt.de und www.zoll.de. An das Rechenzentrum des Amtes sind nach Angaben der Behörde alle Oberfinanzdirektionen und etwa 700 Finanzämter angeschlossen. Die Behörde wickelt die Besoldung der Bundesbeamten ab und ist für die Steuerprüfung von Großunternehmen zuständig .

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Stunde ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

5 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago