Der amerikanische WLAN-Ausrüster Proxim hat neue WLAN Access Points (Zugangspunkte) auf den Markt gebracht. Das Unternehmen erwarte gute Geschäfte, weil es immer mehr WLANs in Privathaushalten gebe und die meisten Notebooks schon mit eingebauten WLAN-Clients verkauft würden. Das sagte Frank Plastina, CEO von Proxim.
Der neue Access Point, Orinoco AP-4000, unterstütze die WLAN-Standards 802.11a, 802.11b und 802.11g, teilte das Unternehmen mit. “Neu ist, dass das Gerät eine Datenübertragung mit bis zu 40 Mbit/s ermöglicht”, so Hermann Klein, Proxims Sales Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz, gegenüber silicon.de. Bislang sei nur ein Datendurchsatz von 30 Mbit/s möglich gewesen. Außerdem nutze der neue Access Point für die Datenübertragung bis zu 15 Kanäle. Laut Klein kostet ein Gerät 899 Dollar.
In Zusammenarbeit mit dem amerikanischen TK-Ausrüster Avaya und Motorola habe Proxim auch ein ‘Switching System’ entwickelt, dass den Datenaustausch zwischen WLAN-Netzen und Mobilfunk-Netzen verbessere. “Im Gegensatz zu anderen WLAN-Switches erfüllt unser System die besonderen Anforderungen der Sprachübertragung in einer WLAN-Infrastruktur “, meinte Klein. Das ‘Orinoco Switching System’ werde Mitte des Jahres auf den Markt kommen, der Preis stehe noch nicht fest.
Nach Angaben des US-Marktforschers Synergy Research war Proxim im dritten Quartal 2003 mit einem Marktanteil von 6,8 Prozent der weltweit drittgrößte WLAN-Ausrüster. Nach dieser Studie liegt Cisco mit einem Marktanteil von 44,5 Prozent auf Platz eins, gefolgt vom US-Unternehmen Symbol Technologies mit 15,3 Prozent. Proxim errechnete sich selbst unter Einbeziehung der OEM-Label für das Jahr 2002 einen Marktanteil von 25 Prozent.
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