Peoplesoft-Chef Craig Conway hat den Übernahmeversuch von Oracle für gescheitert erklärt. Auf einer Kundenkonferenz in Anaheim sagte der CEO, durch die Unterstützung der Anwender habe der Konkurrent mit seinem feindlichen Übernahmeangebot in Höhe von zuletzt 7,25 Milliarden Dollar keinen Erfolg verzeichnen können. Oracle wartet derzeit auf grünes Licht von den Kartellbehörden. Ob die Aktionäre auf das Angebot eingehen, ist allerdings noch unklar. Conway stellte gleichzeitig eine Reihe von neuen Produkten und die ersten Schritte der Integration von J.D. Edwards in sein Unternehmen vor.
Die JDE-Produktlinien werden künftig unter dem Namen ‘Enterprise-One’ und der AS/400-Software ‘World’ geführt. Die bisherigen Peoplesoft-Produkte bekommen mit ‘Enterprise’ eine neue Verpackung. Alle drei Linien sollen weiter entwickelt und vertrieben werden, so Conway.
Vor allem mit einem verbesserten Kundenservice will Peoplesoft in Zukunft punkten. Die bisherige Spanne von vier Jahren für die Versorgung mit Upgrade Scripts wird auf fünf Jahre ausgedehnt. Steuerliche oder rechtliche Änderungen sollen in Zukunft über sechs Jahre hinweg in bestehende Versionen eingepflegt werden, bis ein Versionswechsel zwingend wird. Auch hier galt bisher nur eine Garantiezeit von vier Jahren.
Peoplesoft stellte in Anaheim außerdem zwei neue Tools vor. Zum einen soll die Konfiguration der Software leichter werden. Zum anderen können Patches und Fixes auch im laufenden Betrieb eingepflegt werden. Noch im vierten Quartal will der Hersteller mit einer neuen Version seiner Finanz-Management-Software auf den Markt kommen. Dann sollen diese Tools zum ersten Mal mitgeliefert werden.
Conway trug bei seinem Auftritt eine kugelsichere Weste. Sein Counterpart Larry Ellison hatte vor kurzem getönt, wenn Conway mit seinem Hund vor ihm stehe und er nur eine Kugel habe, werde er sicher nicht den Hund erschießen. Auch Conways Hund erschien auf der Bühne – im kugelsicheren Hunde-Outfit.
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