Die Migration von Arbeitsplätzen in Richtung Fernost geht weiter: Jetzt hat es das Werk von Motorola in Flensburg erwischt, das ein Drittel seiner Kapazität abbauen soll. Nach einer Ankündigung des Motorola-Geschäftsführers in Deutschland, Norbert Quinkert, sollen Anfang 2004 rund 600 von derzeit 1800 Stellen abgebaut werden.
In Schleswig-Holstein sollen dann nur noch UMTS-Handys hergestellt werden. Die Produktion der GSM-Geräte wird in eine chinesische Fabrik verlagert, wo laut Quinkert die Geräte um 2 bis 3 Euro pro Stück billiger hergestellt werden können. Beibehalten werde in Flensburg allerdings das Versandzentrum für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Die Produktion der UMTS-Handys in Flensburg gilt vorerst als sicher, da die Geräte in den nächsten Jahren hauptsächlich in Europa Absatz finden. Quinkert möchte dort auch die zentrale Design-Abteilung für alle Handy-Gehäuse belassen.
Verärgert über den Abbau zeigte sich die IG Metall. Bezirksleiter Frank Teichmüller warf dem Unternehmen vor, erst mehrere Millionen an öffentlichen Subventionen für den Bau des Werks abkassiert zu haben, um dann schließlich “abzuhauen”. Die öffentliche Hand hatte rund ein Drittel der Gesamtinvestitionen in das Werk getragen.
Weltweit werden bis 2028 voraussichtlich mehr als zwei Drittel aller Kundendienst- und Supportinteraktionen mit Technologieanbietern…
Energiekonzern setzt auf KI-basierte Lösung und macht damit die Kommunikation und Übermittlung von Unterlagen für…
Fallstricke, Voraussetzungen und warum es beim Thema KI nicht um Tools, sondern um Struktur und…
RDV, BGN und Vertama nutzen souveräne Cloud-Funktionen, um sensible Workloads vollständig innerhalb der EU auszuführen.
Nicht immer bringt Digitalisierung den erhofften Effizienzgewinn, da stattdessen die Komplexität wächst. Welche Folgen hat…