Das amerikanische ‘Institute of Electronical and Electronics Engineers’ (IEEE) hat die Standardisierung der Ultrawideband-Technologie (UWB) vorerst auf Eis gelegt. Die Arbeitsgruppe ‘802.15.3a’ sollte eigentlich Spezifikationen für die drahtlose Datenübertragung entwickeln: 110 MBit/s über 10 Meter lauteten die Anforderungen. Bei dem Treffen in Singapur wollten die UWB-Fachleute entscheiden, ob der favorisierte Vorschlag der Multi-Band OFDM Alliance (MBOA) als künftiger Standard gelten soll.
‘Orthogonal Frequency Division Multiplexing’ (OFDM) wird unter anderem für Fernsehübertragungen und in Wireless LANs verwendet. Das Verfahren teilt das Signal in verschiedene schmale Frequenzbereiche auf und ist unempfindlich gegen Echos und Interferenzen. Es eignet sich besonders bei stark beeinträchtigter terrestrischer Übertragung.
Bei der Wahl verfehlte der hauptsächlich von Intel und Texas Instruments befürwortete OFDM-Standard mit etwa 62 Prozent die nötige Dreiviertel-Mehrheit, um den Gegenvorschlag von Xtreme-Spectrum und Motorola aus dem Rennen zu werfen. Nächste Woche soll die Arbeitsgruppe erneut abstimmen.
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