Verbraucher verklagen Festplatten-Hersteller

PC-Besitzer in den USA haben jetzt eine Reihe großer Festplatten- und Computerhersteller verklagt, weil ihnen die Speicherkapazität ihrer Festplatten kleiner erscheint als angegeben. Apple, Dell, Gateway, HP, IBM, Sharp und Toschiba wird vorgeworfen, die Größe ihrer Festplatten irreführend nach dem Dezimal- statt nach dem Binärsystem anzugeben.
Die Kläger verlangen, dass die Speicherkapazität nach dem selben Verfahren berechnet wird, wie für internen Speicher. Nur so könne der Verbraucher sinnvoll vergleichen.

Die Kläger fordern Entschädigung und ein Ende der bisherigen Werbeaussagen. Durch die falschen Maßangaben werden Festplatten zum Beispiel mit 150 Gigabyte angeboten. Tatsächlich verfügen diese aber nur über 140 Gigabyte. Dies entspreche dem Platz für 2000 digitalisierte Lieder oder 20.000 Bilder. Somit liegen die Angaben der Hersteller etwa 8 Prozent über dem tatsächlichen Wert.

Silicon-Redaktion

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