Categories: SoftwareUnternehmen

Redmond gebiert webbasierten Instant Messenger

Microsoft testet die Betaversion einer webbasierten Instant-Messaging-Software (IM). Die endgültige Version des ‘MSN Web Messenger’ solle noch in diesem Jahr erhältlich sein, teilte das Unternehmen auf einer Test-Website mit. Redmond hat die Seite mittlerweile vom Netz genommen, um nach Auskunft eines Firmensprechers “intern weiter zu testen”.
Der MSN Web Messenger soll es den Anwendern erlauben, Microsofts IM-Service zu nutzen, ohne die Software auf dem Rechner zu installieren. Diese Lösung sei bei öffentlich zugänglichen Internet-Rechnern wie in Bibliotheken oder Schulen sinnvoll, hieß es. Die Betaversion verlangt mindestens Internet Explorer 5.0, Netscape 7.0 oder Mozilla 1.6. Die Anwender müssen zudem über einen ‘Microsoft Passport’-Account verfügen.

Branchenbeobachter sehen in Redmonds webbasierter Instant-Messaging-Software vor allem einen Angriff auf AOL. Der Microsoft-Rivale hatte mit ‘AIM Express’ bereits einen webbasierten Zugang zum ‘AOL Instant Messenger’ auf den Markt gebracht. Yahoo, der dritte große IM-Anbieter, hatte Anfang Juli das US-Start-up ‘Oddpost’ übernommen, um mit den webbasierten Oddpost-Lösungen die Yahoo-Dienste aufzupeppen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

4 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

4 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

5 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

6 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago