Der Einfachheit halber: EMC managt den Mittelstands-Storage
EMC will mit zwei neuen Produkten verstärkt die Storage-Infrastruktur kleiner und mittlerer Betriebe leichter verwaltbar machen.
Der Speicherspezialist EMC will mit zwei neuen Produkten verstärkt die Storage-Infrastruktur kleiner und mittlerer Betriebe leichter verwaltbar machen. Dort herrschten zwar die gleichen Bedürfnisse wie bei den Großen. Weil der Datenumfang aber geringer sei und meist keine ausreichend starke Administrationsmannschaft zur Verfügung stehe, müssten die Lösungen dem Mittelstand angepasst werden.
‘Visual SRM’ und ‘VisualSAN’ greifen die Management-Schwierigkeiten in kleineren Firmen auf. SRM steht für Storage Resource Management und sorgt dafür, dass der IT-Manager die bestehenden Kapazitäten besser nutzen kann. Die Software erlaubt beispielsweise das Setzen von Filterregeln, die definieren, wann Daten ins Archiv übertragen oder ganz gelöscht werden. Automatisch wird so wichtiger Speicherplatz zur gegebenen Zeit wieder für neuere Informationen frei.
VisualSRM, das noch aus der Feder der akquirierten Anstrum Software stammt und ab 2000 Dollar kostet, unterstützt verschiedene Applikationen wie Microsoft Exchange, Oracle, Sybase und SQL-Server-Datenbanken. Außerdem kann die Software laut EMC mit herstellerfremden Lösungen wie denen von BMC, Computer Associates, Hewlett-Packard, IBM und Veritas interoperieren.
Der zweite Neuzugang, VisualSAN, entwickelt von der ebenfalls zugekauften Prisa Networks und ab 6000 Dollar erhältlich, soll dem Administrator einen zentralisierten Überblick über die Speicher-Ressourcen im Speichernetzwerk (SAN) geben. Drei Module, der Network Manager, Configuration Manager und der Performance Manager stehen ihm zur Seite, um den aktuellen Status im SAN zu ermitteln und ihn mit früheren Berichten zu vergleichen.
Zu den Neuerungen für kleine und mittlere Betriebe passt, dass der Hersteller die Management-Software für seine Clariion-Reihe erweitert hat. Die Speicher-Hardware ist ebenfalls dem Mittelstand gewidmet. Unter anderem hat der Hersteller die Remote Replication Software ‘MirrorView’ um asynchrone Datenkopien erweitert, was gegenüber der synchronen Übertragung billiger ist.